Lesende Schule

Lesende Schule – Was bedeutet das?

Heute wissen wir, dass Lesen mehr beinhaltet, als das Entziffern und Entschlüsseln
von Buchstaben, Wörtern und Sätzen. Lesen stellt einen interaktiven Prozess
zwischen Leser*in und Text dar, der ein Leseverstehen voraussetzt, welches auf einer sprachlichen, kognitiven und emotionalen Ebene stattfindet. Die
Lesekompetenz ist eine Schlüsselkompetenz und eine basale Voraussetzung für
Wissensvermittlung und Bildungserfolg.

Eine “lesende Schule” ermöglicht den Kindern in besonderem Maße vielfältige Zugänge zum Lesen, fördert die Lesefreude und besonders auch die Lesekompetenz.

 

Wir sind Lesende Schule!

Die Entwicklung zur Lesenden Schule ist ein Prozess, der in der Grundschule
Borgsdorf seit Jahren stattfindet.
Zahlreiche Methoden finden von Klasse 1 an so ritualisiert im Unterricht statt, dass das Lesen für die Schüler*innen allgegenwärtig und von vornherein ein
selbstverständlicher Unterrichtsgegenstand ist (z.B. regelmäßiges Vorlesen, Nutzung der Klassenbibliothek, Lesepatenschaften).

Ab der 3. Klasse etablieren sich viele weitere Inhalte rund um das Lesenlernen und die Förderung der Lesemotivation (z.B. Einsatz der Leselupe, Nutzung von Antolin).
Darüber hinaus prägen Projekte, Feste, Wettbewerbe und Kooperationen das
Schulleben. Diese finden je nach Inhalt und Organisation in unterschiedlichem
Umfang statt (z.B. Projekttage zum Vorlesen, zum Tag des Buches,
Vorlesewettbewerb, Autorenlesungen, Zeitungsprojekt, Schülerzeitung, Lesenächte).
Besonders ausgeprägt und engmaschig ist die Zusammenarbeit mit der
Stadtbibliothek Hohen Neuendorf, deren Zweigstelle sich im Erdgeschoss des
Schulgebäudes befindet (z.B. gemeinsame Projekte, individuelle Ausstattung der Klassenbibliothek).